Seit Urgroßvater Wolf vor ca. 45.000 Jahren mit unseren Ahnen ein Bündnis eingegangen ist, ist sein Nachfahre, der Hund aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr weg zu denken. Ursprünglich als Wächter und Jagdgefährte geschätzt, haben seine heutigen Verwandten einige Aufgaben dazu bekommen. Je nach Rasse und Begabung arbeitet der Hund unter anderem als Schäfer, Polizist oder Bergwächter. Er ist Sportskanone, Kuscheltier und sogar Kindersatz. Aber für die meisten Hundefreunde ist er schlicht und ergreifend der beste Freund und Kumpel. Verlässlich, treu und loyal.
Seine Liebe ist bedingungslos und einen treueren Gefährten findet man trauriger weise nur selten unter den eigenen Artgenossen.
Heute gibt es unzählige verschiedene Hunderassen. Je nach dem für welche Aufgabe der Mensch sich seinen Begleiter herangezüchtet hat, ist er entweder besonders schnell und gewinnt jedes Rennen wie der Windhund, kann außergewöhnlich gut riechen wie der Pointer, den man gerne auf die Jagd mitnimmt, oder hat einen länglichen Körper und kurze Beinchen, wie der Dackel, damit er in jeden Fuchsbau passt. Von klein und kuschelig zum Liebhaben bis groß und kräftig zum Arbeiten, ist für jeden Hundefreund die passende Rasse dabei.
Trotzdem darf man nie vergessen, dass der Hund ein Individuum mit Gefühlen und eigenem Willen ist und mit manchen Hunderassen ist der Wolf noch immer sehr eng verwandt, weshalb nicht jeder Hund für jeden Menschen geeignet ist.
Um sich den perfekten Begleiter auszuwählen, hilft ein Blick ins Rasseverzeichnis. Dort sind nicht nur Körperbau und Aussehen beschrieben, sondern auch Charakter, Talente, Vorlieben und andere Besonderheiten, auf die man achten muss, will man einen Hund in sein Leben integrieren.
… Es kann aber auch vorkommen, dass man gar nicht auf der Suche war, sondern seinerseits von einem Hund auserwählt wurde. Wenn so etwas passiert, darf man sich glücklich schätzen. Auch wenn man gegebenenfalls sein Leben komplett umkrempeln muss, ist eines ganz gewiss: es lohnt sich!